Die SpVgg Niederalteich muss in die Relegation

Die SpVgg Niederalteich muss in die Relegation

spot_img

Freitagabendspiel – Saisonfinale der Bezirksliga Ost

Die Ausgangslage war vielversprechend für die Niederalteicher Jungs. Ein Sieg und man könnte für eine weitere Bezirksligasaison planen. Für die Gäste aus Perlesreut war es ungemein schwieriger, man war auf alle Fälle auf die Hilfe von Absteiger Schalding II die in Schöfweg antraten, abhängig.

Schauflinger Unterstützer für die Grün-Weißen – Patrick Steininger und Lukas Sigl

Die Niedaoida- Attacke Fraktion machte von Beginn an mächtig Druck und schnürrte die Gäste aus Perlesreut in der eigenen Hälfte ein. Eine erste Schrecksekunde für das Team von Trainer Boxleitner nach 6 Minuten. Bei einem eigentlich harmlosen Zusammenprall eines Abwehrspieler mit seinem eigenen Keeper, blieb dieser liegen und mußte länger behandelt werden. In der 7. Spielminute machte sich Marcel Müller nach einem Paß von Felix Schneider zielstrebig auf den Weg in den Strafraum. Von der halbrechten Seite ging es seitwärts Richtung Tor. Man fühlte förmlich wie ihn die Zuschauer zum Torabschluss trugen, jedoch wurden die Beine der Perlesreuter Abwehr immer mehr. Schlussendlich konnte der Schuss in letzter Sekunde blockiert werden.

Die erste Chance im Spiel – Marcel Müller mit einem Linksschuss

Die Ansage von Interimstrainer Kapfenberger, den Gegner mit schnellen Vorstossen in Bedrängnis zu bringen, setzte vor allem Luca Kapfenberger über die linke Seite um. Ein Angriff nach den anderen lief über diese Seite, aber so richtig gefährlich wurde es nicht. Wiedermal wurde so ein Vorstoß abgefangen, dann kam der weite Paß und Matthias Url taucht erstmals gefährlich vor Niederalteichs Tormann Rieger auf. Dieser jedoch hellwach, Gefahr souverän gebannt. Das sollte die Perlesreuter Strategie sein, Angriffe abwehren und dann weite Bälle nach vorne.

Nächste Großchance für Niederalteich, Sebastian Kroner haut mal drauf, Traumparade von Gästekeeper Billinger, der den Ball über den Querbalken lenkt. Die Grün-Weißen machen weiter, jetzt wieder über rechts. Hier klappte das Zusammenspiel perfekt. Felix Schneider mit der Flanke und Müller steht am Elfmeterpunkt mutterseelenallein, bekommt jedoch keine Druck hinter den Kopfball. (32. Minute)

Die Gästeabwehr war schwer beschäftigt

Wenn die Schwarz-Gelben mal aus der Abwehr spielen, wird meistens Maximilian Url gesucht. Bei der nächsten Szene genau dieser Verlauf, Url macht den Ball fest und maschiert Richtung Strafraum. Maximilian Mutz grätscht von hinten in die Beine und muß für 10 Minuten raus. Die Entscheidung vom gut leitenden Schiri Leonhard Burghartswieser (TSV Bodenmais) war absolut vertretbar. Niederalteich bis zur Halbzeitpause mit einem Mann weniger. Und die Gäste nutzen diese Chance, Gentjan Ahmeti wird in den Strafraum geschickt, setzt sich dort kraftvoll durch und knallt den Ball an Tormann Rieger vorbei ins Netz. Spiel auf den Kopf gestellt. Niederalteich gefühlt 10 Chancen, Perlesreut Eine und die sitzt. Halbzeit!

Gentjan Ahmeti – eine Chance, ein Treffer.

In Halbzeit zwei die erste Chance für Niederalteich, Sebastian Kroner mit einem Abschluss der das Gehäuse nur knapp verfehlt. Die Heimelf wird ab der 60. Spielminute spürbar nervöser, die Zuspiele werden immer ungenauer und die Gäste verteidigen mit Mann und Maus ihr Gehäuse. Die Fans beider Lager spüren, daß es schön langsam ans Eingemachte geht. Die Gästefans mit „hier regiert der SVP“ Rufen und aus der Niederalteicher Fan-Westkurve wird wahrhaftig zur Attacke geblasen – ein schönes Ritual das in Niederalteich schon länger gepflegt wird und die Fans rund um den Platz mitmachen.

Mit dem Horn wird in Niedaoida zur Attacke geblasen

Und es scheint weitere Kräfte mobilisieren zu können, die Angriffsmaschinerie der Grün-Weißen läuft wieder. Nachdem in der 65. Minute gewechselt wurde: bei Perlesreut Maximilian Krickl für Felix Paßberger, bei Niederalteich Patrick Dobak für Maximilian Mutz und Valentin Ketzer für Timo Schneider. Sebastian Kroner versucht immer wieder in den Strafraum durchzustoßen, aber es findet sich immer ein Perlesreuter Bein das sich in den Weg stellt. Weite Flanke aus der Abwehr und der eingewechselte Patrick Dobak läuft alleine auf Tormann Billinger zu, dieser pariert wieder. Mächtig Druck kommt jetzt auch wieder über die rechte Angriffseite, Valentin Ketzer macht dort richtig Wirbel. Eine seiner Flanken findet Marcel Müller in der Mitte des Strafraums, dieser nimmt den Ball gekonnt mit und überrumpelt damit die Gästeabwehr. Ein satter Schuß und es müllert in Niederalteich zu 1:1 Ausgleich. Noch 15 Minuten zu spielen. Niederalteich wäre mit dem Unentschieden gerettet.

hier müllert es zum 1:1 Ausgleich

Und die Heimelf will jetzt den Sieg, sie drücken die Gäste tief in die eigene Hälfte. Die Perlesreuter Abwehr wankt gewaltig. Wieder ist es Marcel Müller, fast die identische Szene wie zum Ausgleichstreffer. Er kommt bis kurz vor das Tor, der Schuß wird in letzter Sekunde geblockt. Chance um Chance im Minutentakt, aber die Kugel will nicht ins Netz. Und hier wieder die berühmte Floskel: wer vorne nicht trifft….

Und genau so sollte es kommen, eigentlich haut die Gästeabwehr den Ball zur Entlastung aus der Gefahrenzone. Matthias Url macht den Ball fest und flankt eigentlich viel zu weit über die Niederalteicher Abwehr hinweg. Die Grün-Weißen können den Ball nicht sichern und so kommt er wieder in die Gefahrenzone zurück und Julian Graf steht absolut richtig und köpft zum 1:2 ein. Ein Kopfball aus dem Nichts zur erneuten Führung. Und es kommt noch schlimmer für Niederalteich. Maximilian Url kann wieder eine weit geschlagene Abwehrkugel festmachen und donnert diese aus gefühlt 20m in die rechte obere Ecke, keine Abwehrchance für Tormann Rieger. Drei Chancen – drei Tore und der Auswärtssieg für Perlesreut.

Und dennoch sind beide Teams an diesem Tag Verlierer. Denn Perlesreut steigt trotz Sieg ab und Niederalteich muss in die Abstiegs-Relegation.

mehr DEG-SPORT Berichte

Aktion Lauf 10 – ein Mega-Erfolg

In 10 Wochen 10 Kilometer laufen - das hat schon Tradition in Deggendorf. Jedes Jahr im Mai startet die Aktion „Lauf 10“ des Bayrischen...

Laufverein Deggendorf: Neue Kids-Laufgruppe startet durch      

Beim LV Deggendorf ist für Kinder und Jugendliche sehr viel geboten

LV – Triathleten meistern in Roth die Langdistanz

Reich an Eindrücken von einer erneut beeindruckenden Veranstaltung kehrten die Deggendorfer Triathleten aus Roth zurück.

SV Winzer gewinnt Totopokal Vorrunde in Metten

Vier Teams hatten sich zur Vorrunde des Totopokal in der Region gemeldet.

Erdinger Meister Cup 2024: Eintracht Landshut gewinnt Vorrunde in Deggendorf

Ohne Gegentor in der regulären Spielzeit zum Titel: Kreisliga-Meister FC Eintracht Landshut ist Vorrunden-Champion beim „ERDINGER Meister Cup“ 2024 in Deggendorf.

LV Triathleten erfogreich am Walch- und Rothsee

Die zweitägige Triathlon Großveranstaltung bei der am Samstag der Deutsche Jugendcup und die Deutsche Triahtlon Bundesliga ausgetragen wurden bot ein rasantes und spannendes Spektakel für alle Teilnehmer und Zuschauer.

Erdinger Meister Cup – Die Vorrundengruppen sind ausgelost

Gaudi trifft auf sportlichen Ehrgeiz: Die Saison 2023/24 ist vorbei, Zeit für den ERDINGER Meister-Cup 2024!

Deggendorfer U12 beendet Förderliga-Goldgruppe auf Rang 4

Die jüngste Leistungsmannschaft der SpVgg GW Deggendorf hat die Goldgruppe der BFV-NLZ-Förderliga Süd/Mitte mit einem sehr zufriedenstellenden vierten Rang beendet.

Es ist Zeit für den ERDINGER Meister-Cup 2024!

In Kürze werden die Gruppen bei der offiziellen Auslosung gezogen und die Mannschaften können sich auf ihre Gegner einstellen.

Der TSV Seebach verpflichtet Alex Wittenzellner, Kilian Grabolle und Christoph Obernhuber

Beide sind ein ungemeiner Gewinn für uns und passen auch perfekt in die Mannschaft rein, so Seebachs Teammanager Manuel Ebner.

LV Deggendorf: Sechs Triathleten meistern in St. Pölten die Mitteldistanz

Die Erfahrungen aus diesem Triathlon werden sicher auch in den nächsten Wettkampf einfließen. Die Saison hat ja gerade erst begonnen!

Triathletin Amelie Hanf bei Challenge in St. Pölten

Amelie absolviert normaler Weise die Olympische Distanz und hat sich bei der Challenge in St. Pölten auf Neues eingelassen.
spot_img