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Mettens Oberliga-Teams verlieren unglücklich gegen Altenerding

Mettens Oberliga-Teams verlieren unglücklich gegen Altenerding

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Doppeltes Pech im Moos

Geschrieben von David Huml, Walter Steininger und der Klosterer

Mettens Oberliga-Damen und -Herren verlieren unglücklich gegen SpVgg Altenerding – Damen-Reserve mit Kantersieg gegen Eggenfelden – Herren II unterliegen TSV Taufkirchen/ Vils

Lediglich mit Minuspunkten im Gepäck sind die Oberliga-Handballer der SSG Metten am Samstag von der langen Reise zum Münchner Speckgürtel zurückgekehrt. Gegen die SpVgg Altenerding gab es zunächst für die Damen durchaus vermeidbare 28:32-Niederlage, danach unterlagen die Herren im Spitzenspiel gegen die Spielvereinigung unnötigerweise mit 24:29.

Am vergangenen Wochenende fuhr die erste Garde der SSG nach Altenerding – dem aktuellen Liga-Primus. Obwohl erneut ersatzgeschwächt (Jan Matousik, Patrik Sigl, Max Bürger, Jan Friedrich und Jakob Rümmelein), wurde die Mannschaft diese Woche von Severin Primbs, Phillip Gäck und von Marvin Graf verstärkt. Die Agenda des Spiels war es einen Sieg zu holen: schon im Hinspiel hatte man verdient gegen Altenerding gewonnen.

Severin Primbs füllte den Kader auf

Das Spiel entwickelte sich am Anfang zu einer Partie auf Augenhöhe: Beide Mannschaften schafften es immer wieder,  die gegnerische Mannschaft in Bedrängnis zu bringen. Allerdings musste Metten die Tore hauptsächlich aus dem Stellungsspiel heraus generieren, während Altenerding immer wieder auf leichte Ballgewinne lauerte, um über Tempogegenstöße zu punkten. Leider wurden die kraftraubenden Angriffsbemühungen der Mettner zu selten mit Torerfolg belohnt: Zu häufig scheiterte man an den gegnerischen Torhütern oder verfehlte das Tor teilweise komplett; dies war allerdings nicht verwunderlich – hatte der Handball den die Altenerdinger gewählt hatten doch die Größe eines Kinderfußballs.

Häufig ärgerte sich das Team in dieser Phase des Spiel außerdem über vergebene Chancen – was die Altenerdinger immer wieder mit schnellen Gegenangriffen bestraften. So ging die SpVgg in Minute 18 erstmals mit 4 Toren in Führung – diesem Abstand sollte die SSG noch das ganze Spiel über hinterherlaufen. Die SSG ließ sich dennoch nicht entmutigen und kämpfte sich bis zur Halbzeit noch auf 14:11 heran. Zu Beginn der zweiten Hälfte startete die SSG mit großem Kampfeswillen; bis zur 35. Minute konnte man sich mit geschickten Angriffen auf ein Tor an die SpVgg heran kämpfen.

Doch dann verstrickte sich die Mannschaft erneut zu sehr in Einzelaktionen; zu häufig wurden die Angriffe aus dem Stand heraus begonnen und im Eins-gegen-Eins verloren. Aufgrund des erneut schlechten Rückzugsverhaltens ermöglichte man den Altenerdingern, immer wieder schnelle Tore zu erzielen. Dadurch schaffte es die SpVgg erneut ihren Vorsprung auf vier Tore auszubauen.

Auch die wiederholten Zeitstrafen auf Altenerdinger Seite die die Mettner in vielen schmerzhaften Eins-gegen-Eins-Aktionen holten, konnten nicht ausreichend ausgenutzt werden Auch gute Einlaufaktionen der Außenspieler (insb. Severin Primbs) ermöglichten es der SSG nicht den Abstand aufzuholen. So endete die Partie, die vom spielerischen Niveau her mit Sicherheit noch viel Luft nach oben gehabt hätte, mit 29:24 für Altenerding.

Wenig Glück beim Torwurf: Auch Scharfschütze Karel Kveton konnte die Niederlage gegen die SpVgg Altenerding nicht verhindern

Die Spiel-Analyse von Cheftrainer Walter Steininger:

Gerne hätte man den Aufstiegsaspiranten länger geärgert, aber gegen deren Durchschlagskraft und prallen Kader hatte man das Nachsehen. 10 Minuten konnte man bis zum 6:6 Paroli bieten, denn David Huml knüpfte an seine starke Leistung der Vorwoche an. Aber über eine vermeidbare Zeitstrafe geriet man plötzlich mit 10:6 ins Hintertreffen.

Zu häufig agierte man im Anschluss zu ungeduldig und bereitete seine Angriffe nicht konsequent vor. So blieb man mehrfach im Deckungsverband der Biber hängen und kassierte alleine im ersten Durchgang sieben Gegenstoßtreffer. Das zwischenzeitliche 13:7 war klarer Beleg für die Mettener Nachlässigkeit. Dennoch muss man die Einstellung der SSG loben, denn man ließ sich nicht hängen und kam bis zur Halbzeit wieder auf 14:11 heran.

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs lief nach dem Geschmack der SSG. Über gut vorbereitete Angriffe verkürzte man den Rückstand und schaffte beim 16:15 wieder den Anschluss. Im Stile einer Spitzenmannschaft schlugen die Gastgeber zurück und stellten binnen 3 Minuten wieder auf 19:15. In der 47. Minute kam man nochmals auf 22:20 heran, konnte jedoch das Momentum erneut nicht zu seinen Gunsten nutzen. Überhastet abgeschlossenen Versuche waren zu häufig leichte Beute der starken Biber-Keeper.

Letztlich unterlag man mit 29:24, verlor somit den Anschluss an das Spitzentrio, zeigte aber über weite Strecken eine ansprechende Leistung. In den nächsten beiden Heimspielen werden die Aufgaben nicht wirklich leichter, wenn sich Freising und Altötting vorstellen. Dennoch wird es wieder Zeit, Punkte einzufahren, um das Saisonziel verwirklichen zu können. Dafür erhofft man sich die Genesung weiterer Akteure.

So spielte die SSG:

Tor: Hias Elgeti, Stefan Kraus;

Feld: Květoň, Huml, Muhr, Graf, Primbs, Gäck, Sedlmeier, M. Elgeti, Klima.

Die Tore warfen: Karel Květoň (5 Tore), David Huml (6), Vincent Muhr (2), Marvin Graf (1), Severin Primbs (3), Florian Sedlmeier (1), Matthies Elgeti (3), Sebastian Klima (3/ davon zwei verwandelte 7-Meter-Strafwürfe).

Das nächste Spiel: Samstag, 2. März, 17 Uhr, Heimspiel gegen die HSG Freising-Neufahrn.


Hier gehts zum Bericht der SSG-Damen:

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