SSG-Herren bezwingen Eintracht Dachau-Karlsfeld mit 37:26 (21:12)
Geschrieben von David Huml, Walter Steininger und Der Klosterer
Erwartung pflichtgemäß erfüllt: Mit einem deutlichen 37:26 (Halbzeit 21:12)-Arbeitssieg sicherten die Oberliga-Herren der SSG beim Tabellenletzten Eintracht Dachau-Karlsfeld weiterhin ihren 4. Tabellenplatz. Dagegen ließen die SSG-Damen in der Oberliga-Partie gegen Liga-Schlusslicht SpVgg Erdweg mit 19:24 (9:16) beide Punkte liegen. Die Reserveteams der Mettener Damen und Herren hatten vergangenes Wochenende spielfrei.
Am vergangenen Wochenende fuhr die SSG nach Dachau, zur Eintrag Dachau-Karlsfeld – auch wenn der Mannschaft bisher nur ein Sieg gelang, war sie nicht zu unterschätzen; die große Schwierigkeit gegen solche Gegner ist zum einen ihr unkonventioneller Spielstil, zum anderen ist es häufig sehr schwierig die Konzentration über 60 Minuten hoch zu halten.
Metten startete im Angriff gut ins Spiel; immer wieder wurden Spielzüge angewandt, die die Abwehrreihen der Dachauer in Bewegung brachten. Das führte dazu, dass die Mettner Spieler von allen Positionen aus frei abschließen konnten: Großer Pluspunkt: die Chancenverwertung war im Vergleich zu den letzten Partien deutlich besser:
Doch eins zeigte sich bereits von Beginn an: die Abwehr, die in den letzten Spielen Beton angerührt hatte, stand diesmal auf einem wackligen Fundament. So wurden die Gegner auch bei Kontakt nicht konsequent fest gemacht oder die Absprache untereinander fand schlichtweg nicht statt. Glücklicherweise hatte Max Bürger einen guten Tag erwischt: er fischte einen Ball nach dem nächsten, trotz freier Abschlüsse der Dachauer.

Dieses Muster zog sich durch die ganze erste Halbzeit; so konnte sich Metten bis zum Halbzeitpfiff auf 12:21 absetzen. Gerade bei so einer deutlichen Führung ist es nicht leicht, konzentriert zu bleiben; dies merkte man den Mettner Spielern in Halbzeit zwei an. In der Abwehr gab es weiterhin Absprache-Probleme. Und auch der Angriff wurde zunehmend geprägt von Konzentrationsfehlern. Entweder wurden Würfe ohne Vorbereitung genommen oder es kam zu einfachen Passfehlern; auch Stürmerfouls kamen zu häufig vor
Dank der Torhüter schaffte es Dachau aber nie, den Abstand zu Metten zu verkürzen: Im Angriff versuchte Metten dennoch den Ball laufen zu lassen; dies funktionierte regelmäßig auch sehr gut. Hervorzuheben ist, dass jeder Feldspieler sich auch in der Torschützenliste eintragen konnte:
Zusammenfassend handelte es sich nicht um eine der besten Leistungen der Saison, dennoch war der Pflichtsieg stets ungefährdet.
Die Einschätzungen von Cheftrainer Walter Steininger:
Wichtig war es für uns, dass wir gut in die Begegnung gekommen sind. Mit dem starken Rückhalt Max Bürger im Tor schafften wir es über unser gutes Umschaltspiel uns nach und nach immer weiter abzusetzen.
Auch spielerisch konnten wir immer wieder überzeugen und von allen Positionen Treffer erzielen. Leider schlichen sich nach dem 7:17 nach 20 Minuten immer wieder Leichtsinnsfehler in unsere Aktionen. In solchen Begegnungen muss man auch mal seiner klaren Überlegenheit hinsichtlich der Tordifferenz Ausdruck verleihen.
Dies gelang uns leider nicht mehr. Zu oft wechselten sich Licht und Schatten in den Angriffsaktionen im direkten Wechsel ab und auch in der Deckung konnten wir den Fokus nicht immer hoch halten.
Letztlich zählen die zwei Punkte. Am kommenden Samstag wird es weitaus schwieriger, wenn man beim Spitzenteam in Burghausen antreten muss. Dort ist eine klare Leistungssteigerung nötig, wenn man Zählbares mitnehmen möchte.
So spielte die SSG:
Tor: Hias Elgeti, Maxi Bürger;
Feld: Matoušik, Květoň, Primbs, Muhr, Huml, Elgeti, Kraus, Graf, Sigl.
Die Tore warfen: Karel Květoň ( 7 Tore) Jan Matoušik (2), Severin Primbs (1/ davon ein verwandelter 7-Meter-Strafwurf), David Huml (9), Vincent Muhr (5), Simon Kraus (4), Marvin Graf (3), Matthies Elgeti 3/1), Patrik Sigl (3).
Das nächste Spiel: Samstag,22. Februar 2025, 17 Uhr, Auswärtsspiel gegen den SV Wacker Burghausen.