Geschrieben von Peter Dermühl
Mettens Handball-Damen bestreiten zum Ende der Vorrunde Heimspiel gegen Eintracht Dachau-Karlsfeld
Im letzten Punktspiel des Jahres wollen die Oberliga-Damen ihrem treuen Anhang am Samstag wieder einmal vorführen, wie das Siegen geht. Nach zuletzt einer Niederlage und einem Remis hat der Ligasechste zuhause gegen den Tabellennachbarn Eintracht Dachau-Karlsfeld zwei Pluspunkte eingeplant. Anpfiff ist um 15 Uhr.
Die siebtplatzierten Oberbayerinnen aus dem nördlichen Münchner Speckgürtel haben sich zu Saisonbeginn aus den Vereinen TSV Dachau 65 und TSV Eintracht Karlsfeld zu dem neuen Handball-Zweckbündnis zusammengeschlossen. Dem abgehobenen Landesligisten ASV Dachau, dessen Damen schon mal die dünne Luft der Dritten Liga schnuppern durften, soll endlich Konkurrenz erwachsen. Die beiden Vereine haben auch ihre Jugendarbeit zusammengelegt, aus der erfolgversprechender Nachwuchs für das Damen-Team hervorzugehen scheint.
Auch die Oberliga-Damen der SSG Metten bedienen sich nach und nach aus dem sprudelnden Quell der traditionell ausgezeichneten Nachwuchsarbeit. Manch ein Talent hat das Cheftrainer-Kollektiv Kerstin Scheichenzuber und Sebastian Klima bereits in den Oberliga-Kader eingefügt. Eine Reihe sehr begabter Jung-Handballerinnen warten außerdem schon ungeduldig auf den Sprung in die beiden Erwachsenenteams.
Coach Scheichenzuber verweist nicht ohne Stolz auf die bisherigen Spitzen-Platzierungen der jungen Mettenerinnen: „Zur Halbzeit der Saison liegen beispielsweise unsere B- und C-Juniorinnen in ihren Ligen auf Rang eins.“ In den Altersgruppen der D- und E-Jugend sowie der Minis bringen nach Erkenntnis von Sebastian Klima erfahrene Übungsleiter Mädchen und Buben nach deren Fähigkeiten von der Breite allmählich in die Spitze. Und der erfahrene Trainer fügt hinzu: „Weil bei uns kein Kind zurückgelassen wird, haben auch Spätbegabte ihren Platz in der Gemeinschaft der Teams.“
Zurück zum aktuellen Spielbetrieb: An Ehrgeiz, Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit fehlt es bei den Oberliga-Damen nach Einschätzung des Trainerteams keinesfalls. Und auf das Match gegen Dachau-Karlsfeld, das wegen winterlicher Wetterverhältnisse abgesagt wurde und jetzt nachgeholt wird, konnten sich die Mettenerinnen in der zweiwöchigen Zwangspause intensiv vorbereiten.
„Neben der Verbesserung der Defensive haben wir vor allem am schnelleren Umschaltspiel gearbeitet,“ verrät Übungsleiterin Scheichenzuber. Außerdem kann die SSG am Samstag fit und in Bestbesetzung antreten. Laut Klima besteht die feste Absicht, die Fans mit einem Heimsieg das Weihnachtsfest auszuschmücken.