Der FC Dingolfing entführt mit 3 Kontertoren die Punkte aus der Waldsportanlage
Der TSV Seebach startet vor 320 Zuschauern sehr gut in die Partie, lies Ball und Gegner laufen und hatte bis zur ersten Trinkpause zwei hochkarätige Chancen. Kilian Grabolle prüfte mit einem Kopfball Dingolfings Schlussmann Luca Müller, der mit einer hervorragenden Parade den Rückstand abwehren konnte. Und auch bei einem sehenswerten Fallrückzieher von Eduard Olariu war der Gästekeeper nicht zu überwinden.
Gästetrainer Tom Seidl war mit seinem Team bis hierhin überhaupt nicht zufrieden, monierte das Zweikampfverhalten seiner Mannschaft. Sein Team fand keinen Zugriff auf das Seebacher Spiel. „Wir müssen endlich wach werden“, so seine Worte in der Trinkpause. Aber der TSV Seebach blieb weiterhin die tonangebende Mannschaft, jedoch ohne weitere Großchancen.
Kurz vor der Pause wurde die Partie turbulent, nach einem schönen Spielzug zog Patryk Richert in den Strafraum und wurde von den Beinen geholt. Schiedsrichter Andreas Stolorz (Irchenried) verwehrte den Seebachern jedoch den Elfmeterpfiff. Kapitän Christoph Beck reklamierten nach der Situation dem Unpartaiischen zu energisch, bekam dafür Gelb.
Und auch bei der nächsten Aktion fühlten sich die Seebacher benachteiligt. Kilian Grabolle ging nach einen Schlag ins Gesicht zu Boden, die Pfeife des Unparteiischen blieb auch hier stumm. Es folgte ein schneller Konter der Gäste, Ben Kouame wurde auf rechts angespielt. Dieser konnte sich frei entfalten und seinen Querpass verwandelte der freistehende Lukas Hochstetter zur 1:0 Führung.(41. Minute)
Aber die Heimelf spielt unbeeindruckt weiter und mit der letzten Szene vor dem Halbzeitpfiff gelang Christoph Beck per Kopf der verdiente Ausgleich.
Im zweiten Durchgang war auch Dingolfing besser im Spiel, der TSV tat sich beim Spielaufbau zusehends schwerer. Zwar hatte man gefühlt 80% Ballbesitz, aber es fehlte die Durchschlagskraft um gefährlich vor das Tor zu kommen. Die Gäste machten hinten dicht und setzten auf Konter. Ein weiter Ball auf Lukas Hochstetter, der startet durch und sein Schuss zappelt ein zweites mal im Netz. (51.Minute) Seebach jetzt geschockt.
Trainer Manfred Stern wechselt, Sandro Nickl kam nach seiner Verletzungpause, Alex Wittenzellner und Jonas Brunner sollte das Angriffspiel variabler machen. Aber es blieb beim gleichen Spiel, bis 20m vor dem Tor wurde kombiniert, dann hatte die Gästeabwehr alles im Griff. Der TSV kam zu keiner nennenswerten Torchance. Dafür hatten die Gäste noch einen Trumpf mit Namens Hochstetter, wieder kam er vorm 16er ins Laufduell eins gegen eins. Und wieder traf er aus rund 10 Metern zum endgültigen 1:3 für seinen Farben.