Landesliga Mitte: Deggendorf mit weiterer Niederlage – Seebach nur Unentschieden

Landesliga Mitte: Deggendorf mit weiterer Niederlage – Seebach nur Unentschieden

SpVgg GW 0:4 gegen Roding – Seebach auf Kunstrasen 1:1 gegen Burglengenfeld

Die Grün-Weißen starteten eigentlich ganz passabel und hatten bereits in der 9. Spielminute die erste dicke Chance. Spielertrainer Jure Matic setzt einen Kopfball an den Pfosten. Die Gäste übernahmen dann das Spielgeschehen, meistens auf der linken Seite wurde der Ball Richtung Strafraum geführt. Deggendorf versuchte es mit Konter über Artemuk auf der linken Seite, der im Sturm aufgestellte Jure Matic auf Rechts. (Abraham verletzte sich wohl beim Aufwärmen)

Die bessere Spielanlage zeigten aber die Gäste aus Roding. Angeführt von einem gut gelaunten Christoph Schwander im Mittelfeld setzten sie die Heimelf unter Druck. In der 19. Minute ein Eckball von der rechten Seite, Christoph Schwander brachte das Leder in die Mitte und Alexander Schafberger stand goldrichtig und netzte per Kopf zur 1:0 Führung ein.

Roding spielte weiterhin auf den Außenbahnen, versuchte bis zur Grundlinie vorzustoßen, um dann den Ball quer zu legen. Die Abwehr der Grün-Weißen war damit beschäftigt, das zu verhindern. Jedoch fanden die Gäste auch immer mal eine Lücke, und Alexander Schafberger hatte die nächste große Chance. Nach einem Pass in den Strafraum zielte er jedoch aus 5m am rechten Pfosten vorbei. Die Gäste weiter am Drücker, Schwander erobert sich den Ball, steckt weiter auf Manuel Zäch und dieser mit den Querpass in die Mitte. Sandro Brey braucht nur noch einschieben. 2:0 in der 30. Spielminute.

Die Hausherren versteckten sich aber nicht, sondern fuhren gezielte und auch gefährliche Konter. Sebastian Kett brachte den Ball vor das Rodinger Gehäuse, Mathias Schäfer kam nur einen Schritt zu spät. Auch Raphael Huber schaltete sich immer wieder mal in die Angriffsbemühungen ein. Eigentlich ein solides Spiel der Deggendorfer, auch mit einigen Chancen zum Ausgleich. Mate Juric vergab alleinstehend vor Gästekeeper Herrnberger. Auch Marlon Nicklas vergab eine Rießenchance und auch Roman Artemuk brachte bei seiner Chance den Ball nicht ins Gehäuse. Solche Dinger muß man in dieser Liga einfach machen.

Wenn man die Chancen Vorne nicht nutzt … Genau das passierte dann auch, ein schneller Gegenzug der Gäste, ein Querpass von Schafberger und abermals war Sandro Brey zur Stelle und versenkte die Kugel gekonnt im Netz. Mit einem 0:3 aus Deggendorfer Sicht ging es somit in die Halbzeitpause. Ein Spiegelbild der aktuellen Deggendorfer Situation. Die Mannschaft hält dagegen, aber sie machen einfach aus vielen Chancen keine Tore.

Auch die 2. Halbzeit sollte nicht viel erfreuliches für die Hausherren bringen. Großchancen von Jure Matic sowie Matthias Schäfer alleinstehend vorm Gästekeeper wurden vergeben. Den Endstand besorgte dann der überragende Sandro Brey in der 75. Minute. Wieder legte Schafberger quer und Brey schloß mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ab. 0:4 für die Gäste.


Seebach verschenkt Sieg in der 2. Halbzeit

Witterungsbedingt mußte der TSV Seebach auf den Kunstrasen in Deggendorf ausweichen. Das sollte aber kein schlechtes Omen sein, schließlich hatte man schon des öfteren auf diesem Spielfeld Partien ausgetragen und gewinnen können.

Die Gäste vom ASV Burglengenfeld wußten von der Schwere der Aufgabe. Um erfolgreich zu sein, müssten seine Spieler über ihr Limit hinausgehen, so die Marschroute von Trainer Erkan Kara. Das haben sie in der letzten Saison schon mal geschafft. Mit einem 1:2 Auswärtssieg blieben die Gäste damals in Seebach erfolgreich. Aber: „Erstmal muss hinten die Null stehen, um dann mit all unseren Qualitäten selbst zu Offensivaktionen zu kommen“, so der Burglengenfelder Coach.

Und genau so begann das Spiel. Der TSV Seebach hatte mit absoluter Ballkontrolle die Partie vollständig im Griff. Vor allem wurde über Dominik Hauner und Elias Süß, die rechte Außenbahn nach Vorne gespielt. Den ersten Durchbruch durch die Gästeabwehr verzeichnete Eduard Olariu, sein Querpass fand jedoch keinen Abnehmer. Die Gäste versuchten ihr Heil über weite Bälle auf die Stürmer. Aber Sandro Nickl und Kilian Schwarzmüller hatten die Gegenspieler souverän im Griff.

Im Mittelfeld fällt besonders Marius Weiderer auf, der zieht die Bälle magisch an. Ein Pass von ihm auf die rechte Außenbahn, Alexander Heindl startet in den Strafraum und legt den Ball ziemlich scharf in den Fünfmeterraum. Burglengenfelds Keeper Christian Wagner kann die Hereingabe zwar abwehren aber der Ball steigt in die Höhe Richtung Elfmeterpunkt. Dort lauert wieder Marius Weiderer, der den Ball in vollem Lauf über den Keeper hinweg ins Tor köpfte. 1:0 und somit ein richtig guter Start der Seebacher.

Danach war die Stern-Truppe weiterhin spielbestimmend, jedoch ohne ganz große Chancen zu erspielen. Erste Chance für die Gäste in der 22. Spielminute. Wieder ein weiter Ball und Leopold Knauer prüft erstmals Seebachs Tormann Mathias Loibl. Bis zur Halbzeitpause passierte nicht mehr viel. Burglengenfeld hinten stabil, Seebachs Angriffsbemühungen wurden im Keim erstickt.

Auch zu Beginn der 2. Halbzeit haben Kapitän Beck und seine Mannschaft bis zum Sechzehner alles unter Kontrolle. Einzig eine Großchance durch Patrick Pfisterer gibt es zu vermelden, aber Burglengenfelds Keeper war aber zur Stelle. Dann ein Freistoß von Christoph Beck vom 16er Eck, wird verlängert und am langen Pfosten köpft Sandro Nickl den Ball ins Netz. Treffer zählt zum Erstaunen der Seebacher nicht, Schiedsrichter Rico Spyra und sein Assistent haben eine Abseitsstellung ausgemacht.

Aus dem Nichts steht dann nach einem Fehler im Seebacher Aufbauspiel Gästestürmer Leopold Knauer allein vor Mathias Loibl. Dieser kann den Ball abwehren, aber den Nachschuss verwandelt Knauer zum 1:1 Ausgleich. Plötzlich steht Seebach mächtig unter Druck, die Gäste haben durch den Treffer enormen Aufwind bekommen. Die gewohnte Ballsicherheit und auch das Zweikampfverhalten lassen nun auf Seebacher Seite sehr zu wünschen übrig. Jedoch können die Gäste kein Kapital daraus schlagen und es bleibt schlussendlich beim 1:1 Unentschieden.

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