Spiel um Bayerische Meisterschaft und Ligaspiel jeweils deutlich verloren
Mit den Freising Grizzlies kam eine Top-Mannschaft auf die Anlage der Passau Beavers in Patriching, der derzeitigen Spielstätte der Deggendorf Dragons. Im ersten Spiel, der Hauptrunde zur Bayerischen Juniorenmeisterschaft, gewannen die Grizzlies mit 18:3.
Im anschließenden Match in der Baseball Juniorenliga Bayern nahmen die Gäste durch ein 15:3 den Siegpunkt mit. Sechs Teams bewerben sich um den Titel des Bayerischen Juniorenmeisters. Neben den Freising Grizzlies sind es die Deggendorf Dragons, die Disciples aus München-Haar, , die Gauting Indians die Guggenberger Legionäre aus Regensburg und die SG München Caribes/Grünwald Jesters.
Pitcher Filip Slomka und Catcher Lukas Abordiencei boten mit ihrer Defense in den ersten beiden Innings dem Favoriten einigermaßen Paroli. „Nur“ 3:1 stand es da für die Gäste. Lukas Abordiencei holte den Run für die Hausherren. Im dritten Inning legten Samuel Barreto und Filip
Slomka sogar noch zwei Zähler drauf. Dann allerdings ging’s bergab. Ob es der Respekt vor dem Gegner war? Jedenfalls kassierten die Deggendorfer durch mangelnde Konzentration nacheinander in den nächsten drei Spielabschnitten jeweils fünf Runs. Sie selbst konnten nichts
mehr landen.
Der starke Freisinger Pitcher schickte die Dragons Batter oft mit StrikeOuts zurückauf die Bank. Nach zweieinhalb Stunden stand fest: Die Freising Grizzlies haben sich mit 18:3 eine gute Ausgangsposition geschaffen. Dragons Teammanager Francisco Barreto sieht für sie
ausgezeichnete Chancen bei der Bayerischen und auch der Deutschen Junioren Meisterschaft ein deutliches Wort mitreden zu können.
Im zweiten Spiel, es war ein normales Ligaspiel, machten den Akteuren, besonders den Dragons die ungewohnt warmen Temperaturen zu schaffen. Zu allem Unglück bekam Nils Pickert einen Pitch an den Ellenbogen. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Von dort kam jedoch bald Entwarnung. Gott sei Dank waren zumindest die Knochen heil geblieben. Dieser Schock hat die Mannschaft zusätzlich verunsichert, ihr Widerstand war gebrochen.
Die Grizzlies verhielten sich sehr fair und nutzten die Schwäche des Gegners nicht aus. Soll heißen: sie gingen „vom Gas“ und
brachten die Partie mit einem 15:3 zu Ende. Coach Francisco Barreto zog Resümee: „Wir hatten uns mit einem Spitzenteam zu messen. Die Jungs haben selbst erkannt, wo wir uns verbessern können. Da werden wir im Training weitermachen.“
Bericht: Herbert Schüßler