SSG Metten: Heimsiege für die Oberliga-Teams

SSG Metten: Heimsiege für die Oberliga-Teams

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Die Herren gewinnen gegen die Aufsteiger aus Dachau-Karlsfeld – Damen bezwingen die SpVgg Erdweg

SSG Metten dominiert gegen Aufsteiger Eintracht Dachau-Karlsfeld

Metten. Die SSG Metten hat in ihrem Heimspiel gegen den Aufsteiger Eintracht Dachau-Karlsfeld einen deutlichen 36:23 (18:5)-Sieg eingefahren. Vor allem in der ersten Halbzeit ließ die Heimmannschaft keinen Zweifel daran, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Dank eines starken Starts und eines hohen Tempos, das die Mettner vor allem in der zweiten Welle an den Tag legten, dominierten sie den Gegner in allen Belangen.

Schon in den ersten Minuten zeigte sich der größte Vorteil der SSG: Ihre Treffsicherheit. Mettens schnelle Angriffe überrollten die Gäste förmlich. Die Abwehr stand ebenfalls äußerst kompakt und setzte früh aggressive Stoppfouls, sodass Eintracht Dachau-Karlsfeld in den ersten 16 Minuten lediglich zwei Treffer erzielen konnte. „Hinten standen wir knallhart und sicher, sodass sie einfach nicht durchkamen“, fasste Mettens Trainer Walter Steininger zusammen.

Im Angriff lief der Ball sicher, was kaum Ballverluste zur Folge hatte. Wenn doch einmal der Ball verloren ging, konnte sich die SSG auf ihren Torhüter Maximilian Bürger verlassen, der mehrmals mit beeindruckenden Paraden glänzte. Auch die Offensivleistung war bemerkenswert: Immer wieder traf Metten über die Rückraumpositionen oder nach geschicktem Zusammenspiel mit Kreisläufer Karel Kveton, der seinen Mitspielern mit geschickten Sperren Räume schuf. Den Halbzeitstand von 18:5 besorgte schließlich Matthies Elgeti.

In der zweiten Halbzeit setzte die SSG zunächst ihre Dominanz fort und baute den Vorsprung weiter aus. Doch dann folgte ein kleiner Einbruch im Spiel der Mettner. Hektische und unkonzentrierte Angriffe führten zu leichten Ballverlusten, die der Gegner mit Tempogegenstößen bestrafte. Auch das Rückzugsverhalten ließ in dieser Phase zu wünschen übrig. „Da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, räumte Steininger ein.

Karlsfeld nutzte diese Schwächephase der Mettner aus und kam dank freier Würfe sowie verbesserter Abschlüsse aus dem Stellungsspiel zu Torerfolgen. Doch trotz dieser Schwächephase blieben die Gastgeber stets ungefährdet, auch dank der starken Torhüterleistungen von Maximilian Bürger und Maximilian Blüml, die viele freie Würfe der Eintracht entschärften.

Letztlich stand ein ungefährdeter 36:23-Erfolg zu Buche. Dennoch war Trainer Walter Steininger mit der Leistung in der zweiten Halbzeit nicht völlig zufrieden: „Die zweite Hälfte war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber ein Sieg ist ein Sieg, und wir nehmen das Positive mit.“

Trainer Walter Steininger: „Die Rechnung, von Anfang an ein Ausrufezeichen zu setzen, ging voll auf. Ohne das anfängliche Abtasten konnten wir Karlsfeld sowohl in der Defensive als auch in der Offensive unter Druck setzen. Mit der aufmerksamen Deckungsarbeit und einem starken Rückhalt Mäx Bürger hielt man den Kontrahenten auf Abstand und ließ nur Würfe aus ungünstigen Positionen zu.

Dadurch konnten wir viele Ballgewinne provozieren und unser Tempospiel forcieren. Besonders David Huml konnte sich mit seiner Durchschlagskraft immer erfolgreich durchsetzen. Honza Matousik und Philipp Gäck glänzten vor allem in ihren Rollen, deren Nebenleute in Szene zu setzen. Das 10:1 nach 14 Minuten war nicht nur für den Anhang beeindruckend. Wenn man bis zur Halbzeit lediglich 5 Gegentreffer kassiert, so weiß man wo man die Basis für den klaren Halbzeitstand gelegt hat.

Dass man in der Folge nicht mehr hundertprozentig konzentriert ist, ist nachvollziehbar. Aber als Trainer wünscht man sich, dass man an solchen Tagen auch mal einen Gegner überrollt. Tatsächlich endete der zweite Durchgang unentschieden, weil sich die Gäste nie aufgaben und ihr wahres Kämpferherz zeigten.

Für den weiteren Saisonverlauf ist dieser Erfolg für uns sehr wertvoll und wird für die notwendige Sicherheit sorgen.“

Für die SSG spielten:

Blüml, Kveton (8/3), Matousik (4), Huml (11), Gäck (1), Kraus (1), Muhr (1), Friedrich, Weinberger, Bürger, Graf (2), Elgeti (8), Sigl.



Die SSG Damen:

Das Ziel gegen die Gäste aus Erdweg war klar: ein weiterer Sieg in der heimischen Halle und zudem eine gesteigerte Leistung im Angriff.

Die Klosterinnen starteten dieses Mal viel wacher in die Partie und führten nach 7 Minuten durch einen Dreierpack von Lena Steiniger bereits 4:1. Bis zur Halbzeit allerdings blieb der Spielstand ausgeglichen, was zum einen an den technischen Fehlern der Gastgeberinnen, andererseits an der ebenso suboptimalen Chancenverwertung lag. Allerdings stand die Abwehrreihe wie gewohnt sehr gut, sodass man die Erdwegerinnen nie in Führung gehen ließ. Wieder einmal Steiniger war es, die als vorgezogene 5:1 Abwehrspielerin den Ton angab und die Gäste ein ums andere Mal im Angriff scheitern ließ.

Nach dem Wiederanpfiff in Hälfte zwei setzt man den besprochenen Plan um, in der Abwehr noch einen Ticken stabiler zu stehen und im Angriff die Konzentration zu steigern.

Die technischen Fehler würden weniger und die Abwehr langte noch härter zu. Bereits 15 Minuten vor Schluss konnte man sich eine Führung in Höhe von 20:14 durch Steiniger herausarbeiten, die an diesem Tag mit 9 Treffern glänzte.

Auch die jungen Akteurinnen konnten sich wunderbar ins Spielgeschehen einbringen und so erzielten Erl, Schmid und Schreiner auch ihre Treffer.

Der Sieg war deshalb auch bis zum Abpfiff ungefährdet, weswegen nach 60 Minuten ein Ergebnis von 28:24 auf der Anzeigetafel stand.

Die Vorgabe, das Angriffsspiel zu steigern hat in Teilen gut geklappt, Luft nach oben ist dennoch. Vor allem wenn man am kommenden Samstag auswärts beim starken Aufsteiger HF Scheyern zu Gast ist.

Für die SSG spielten

Tor: Holmer, Kraus; Feld: Gäck, Geßl, Haimerl, Zeqiri, Steininger, Achatz, Erl, Schmid, Venus, Schreiner, Niewöhner

Die Tore warfen:

Gäck (5), Haimerl (2), Steiniger (9/ davon 3 verwandelte Strafwürfe), Achatz (5/2), Erl (1), Schmid (1), Venus (4), Schreiner (1)

Beste Werferin war mit 9 Toren Lena Steininger.

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