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SSG-Handballer integrieren „Generation Zukunft“

SSG-Handballer integrieren „Generation Zukunft“

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Saison-Vorbereitung gestartet – Karel Květoň verstärkt die Klosterer

Metten – Es schwingt noch etwas Groll mit, wenn Walter Steininger auf die vergangene Saison in der Handball-Oberliga Altbayern zurückblickt,: „Wir haben uns mit dem siebten Platz schon unter Wert verkauft.“ Aber das soll sich in der kommenden Spielzeit ändern, trotz des Abgangs der beiden SSG-Böhmen Jakub „Kuba“ Řežábek und Adam Milý „Unser Kader ist von der Qualität her hochwertig,“ lobt der Cheftrainer der Mettener Handball-Herren seine Truppe nach den ersten Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf die neue Saison.

Zur dauerhaft hochwertigen Qualität des SSG-Spiels in der kommenden Saison soll auch die Neuverpflichtung des ehemaligen tschechischen Jugendnationalspielers Karel Květoň beitragen.

Kurzportrait Karel Květoň


Karel Květoň (33) ist der neue Böhme im Herren-Oberligateam der SSG Metten und kommt aus Pilsen. Der 1,93 Meter große technische Angestellte hatte zuletzt beim HC Einheit Plauen (Mitteldeutsche Oberliga und Sachsenliga) als Kreisläufer und im Rückraum gespielt.

Von 2008 bis 2011 war Květoň Mitglied der tschechischen Junioren-Nationalmannschaft und zählte gleichzeitig zum Team des Erstligisten
Talent Plzen (Pilsen). 2017 und 2018 spielte er bei der SG Regensburg zusammen mit dem SSG-Gewächs Marcel Elgeti.

Er bildet mit Jan Matoušik, der bald ein Mettener Urgestein ist, die böhmische Achse im SSG-Team.

Foto: Verein

Seinen Optimismus in Sachen Qualität schöpft Steininger zudem aus der Tatsache, dass „dank der tollen Trainer die außerordentlich gute Jugendarbeit mehr denn je Früchte trägt.“ Von den Minis bis zur A-Jugend verfüge die SSG sowohl im weiblichen wie im männlichen Bereich derzeit über einen exzellenten Unterbau. „Da sind wir wirklich ein Vorzeigeverein,“ betont Chefansager Steininger.

Er und sein Vorgänger Mane Schwab konnten mit Nachwuchskräften wie Patrick Sigl, Vincent Muhr, Maxi Bürger oder Marvin Graf die „Generation Zukunft“ in das Oberliga-Team der Herren integrieren. Laut Steininger werden nach und nach weitere Talente aus der A-Jugend in den Kader einrücken. Den Anfang macht in der kommenden Spielzeit Rückraumspieler Philipp Gäck, der zuletzt in der Landesliga-
Mannschaft der Mettener B-Jugend auch als Torschütze sehr erfolgreich war.

Bildmitte #99 Patrick Sigl


Die Antwort auf die Frage, wo sich die SSG-Herren in der kommenden Saison imFeld der insgesamt zwölf Vereine platzieren werden, kommt von Coach Steininger schnell: „Rang drei bis fünf könnte drin sein.“ Er sieht Landesliga-Absteiger Wacker Burghausen und die HSG Freising-Neufahrn vorne und auch der SC Eching sowie der sich gerade verstärkende TSV Mainburg seien erneut für Spitzenplätze gut.

Übereinstimmend sehen Steininger und Mettens technischer Leiter Martin Blüml das Niveau in der Liga als weiterhin hoch. Neben Absteiger Burghausen sind die drei Bezirksliga-Aufsteiger Handballfüchse Scheyarn, TSV Indersdorf und ETSV 09 Landshut neu hinzugekommen. Da könnte man meinen, die Liga würde schwächer werden, merkt Vorstandsmitglied Blüml an. Doch erfahrungsgemäß verstärkten sich
die Neulinge und landeten schließlich auf Mittelfeldplätzen. „Ich gehe mal davon aus, dass die Meisterschaft erst am letzten oder vorletzten Spieltag entschieden wird.“

Für Mettens Oberliga-Herren beginnt die Saison am Samstag, dem 16. September, mit dem Auswärtsspiel gegen Aufsteiger ETSV 09 Landshut. Die „Eisenbahner“ in der Bezirkshauptstadt sind alte Bekannte und vertreten neben der SSG sowie dem TSV Mainburg die niederbayerischen Farben. Die anderen neun BOL-Klubs sind allesamt aus Oberbayern. Und bis auf Bayernliga-Aufsteiger TSV Simbach spielt kein einziger Verein aus dem Regierungsbezirk mehr in höheren Handball-Ligen.

Die Klosterer wollen’s wissen: Vor der heimischen Benediktiner-Abtei St. Michael haben sich die Handballer der SSG Metten zum Mannschaftsbild mit Dynamik aufgestellt. Zwischen Platz 3 und 5 will man in der neuen Oberliga-Saison landen.

Fotos: Verein

Bericht: Peter Dermühl


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