Die Tore: 1:0 Florian Herdrich, 2:0 Niklas Schauf, 3:0 Stefan Bauer

In einem hochklassigen und intensiven Skaterhockeyspiel behielten die Pflanz am Samstag gegen die Red Devils Berlin mit 3:0 die Oberhand. Im alles entscheidenden Rückspiel am kommenden Sonntag in Berlin geht es nun um alles oder nichts.

„Wir sind natürlich froh und stolz auf den Sieg im Hinspiel, doch wissen wir nur zu gut, dass drei Tore im Skaterhockey wenig bedeuten. Diese zu verwalten oder sich gar darauf auszuruhen, wird definitiv nicht klappen“, so Trainer Thomas Weiß.

Gegen den Nordligameister gingen die Pflanz von Beginn weg hochkonzentriert und engagiert zu Werke. Die beiden Teams egalisierten sich über weite Strecken, die Feldvorteile schwappten mal auf die eine Seite, mal auf die andere. Chancen hätten beide Teams gehabt, frühe Tore zu erzielen, aber es war auch ein Spiel der beiden Torhüter.

Auf Berliner Seite stand immer wieder Nationaltorhüter Grundhöfer im Weg, unter anderem bei einem Penalty von Stefan Bauer sowie einer Überzahl zu Beginn des Mittelabschnitts. Aber auch Florian Völtl hatte einen wahren Sahnetag erwischt. Von Beginn weg war er hochkonzentriert und entschärfte alles, was auf sein Gehäuse kam, zum Beispiel ebenfalls eine Überzahlsituation der Berliner im ersten Durchgang.

So dauerte es sage und schreibe 36 Minuten, ehe Florian Herdrich mit einem satten Handgelenkschuss den Bann zum 1:0 brechen konnte. Diese Führung hielt bis weit ins Schlussdrittel stand, ehe Youngster Niklas Schauf auf Zuspiel von Dominik Steer auf 2:0 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte Stefan Bauer mit einem sehenswerten Solo zum 3:0. Die Gäste waren zwar bis zuletzt immer wieder brandgefährlich, doch Völtl verteidigte mit viel Geschick und etwas Glück seinen Shutout.

„Gerade für Flo freut es uns besonders, dass er rechtzeitig zum Playoffstart eine solche Leistung abrufen konnte“, so Kapitän Johannes Brunner.

Nun geht es am kommenden Sonntag zum entscheidenden Spiel nach Berlin. Anpfiff ist am 15.10. um 14:00 Uhr. Beide Partien werden zusammengezählt. Der Sieger der Serie trifft dann im Finale um die Zweitligameisterschaft auf den Sieger aus Assenheim versus Kaarst. Hier liegen die Assenheimer erwartungsgemäß nach dem Hinspiel in Kaarst deutlich in Front (17:6).

Bericht: Thomas Weiß