Klarer 29:21-Sieg im Nachholspiel gegen Aufsteiger Handballfüchse Scheyern
Geschrieben von Milena Niewöhner
Beim Nachholspiel der Mettener Oberliga-Damen gegen Aufsteiger Handballfüchse HF Scheyern standen die Vorzeichen diesmal gut, denn Goalgetterin Alexandra Venus war wieder mit an Bord.
Außerdem hatte Neuzugang Samira Ullinger erstmals vor heimischem Publikum ihren Auftritt. Die 19-Jährige studiert im ersten Semester an der Hochschule in Deggendorf und kommt mit Zweispielrecht vom Oberligisten HBC Nürnberg. Die Klosterinnen hatten zudem ihre unnötige Auswärtsniederlage bei der SV Ampertal Palzing weitgehend verdaut. Stammspielerin Milena Niewöhner noch vor dem Anpfiff: „Wir wissen um die Baustellen Bescheid, die es für das Spiel gegen Scheyern zu beheben gilt.“
Und das Match begann ganz nach Mettener Wünschen: Der Doppelpack durch das SSG-Küken Anna-Maria Erl über die rechte Flügelseite war das Startsignal für einen dynamischen Lauf der Gastgeberinnen bis zum 7:2. Bis dahin konnte sich das Cheftrainer-Gespann Elena Joachim und Marc Malanin über eine Abwehr freuen, die wie eine Mauer stand, und einen Angriff bejubeln, der Spielzüge nach dem Lehrbuch aufs Parkett zauberte.
Nach guten 15 Minuten hatte sich bei den Klosterinnen Schwester Leichtsinn eingewechselt: Die Folge waren in der Offensive zu frühe Abschlüsse, in der Defensive Tag der offenen Tür für die schnelle Mitte der Gäste aus Scheyern, die sich auf 10:9 heranarbeiteten. Vor der Pause schaffte Lena Steiniger mit dem 12:9 wieder mehr Distanz zum Kontrahenten. Die Halbzeitansprache war klar: „Spielt wie in den ersten zehn Minuten, denn das war Handball, der Spaß macht,“ so Joachim und Malanin im Duett. Käme diese Leistung in Abschnitt zwei wieder auf die Platte, stünde einem Sieg nichts im Wege.
Das wirkte. Konzentration und Motivation waren jetzt hochgepegelt. Ab dem 18:13 konnte Metten erstmals wieder auf 5 Tore wegziehen. Mithilfe der beiden starken Torfrauen Tanja Kraus und Antonia Holmer waren jetzt auch vermehrt Tempogegenstöße mit Torerfolgen möglich.
Angesichts der sicheren Führung wurde nun munter durchgewechselt, sodass auch die jungen Talente zum Einsatz kamen. Beim hochverdienten 29:21 machten die SSG-Damen den Sack zu mit dem Wunsch, sich in dieser Form kommenden Sonntag beim SC Freising für den Ausrutscher in der Vorrunde revanchieren zu können.
So spielte die SSG:
Tor: Antonia Holmer, Tanja Kraus;
Feld: Gäck, Geßl, Blüml, Ullinger, Erl, Haimerl, Steininger, Schmid, Achatz, Niewöhner, Venus.
Die Tore warfen: Lena Steininger (5 Tore/ davon 1 verwandelter 7-Meter-Strafwurf), Paula Gäck (2), Katharina Schmid (1), Ramona Achatz (4), Milena Niewöhner (5), Sophia Haimerl (5), Anna-Maria Erl (2), Alexandra Venus (5).
Das nächste Spiel: Sonntag, 1. Dezember, 16.30 Uhr, Auswärtsspiel gegen den SC Freising