Handball-Teams der SSG-Damen und -Herren mit Rückenwind vom Wochenende unterwegs
Metten – Nach dem Kantersieg gegen Aufsteiger VfL Waldkraiburg wartet auf die Oberliga-Herren der SSG Metten am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel gegen die SpVgg Altenerding ein anderes Kaliber auf die Klosterer. Und auch die Oberliga-Damen, mit dem gloriosen Triumph über Altenerding als Rückenwind, bekommen es bei der Landesliga-Reserve des HC Donau/ Paar mit einem bekannt harten Brocken zu tun. Während die Herren II spielfrei hat, muss die Damen-Reserve am Samstag beim TSV Simbach um die Punkte kämpfen.
Duelle mit den Erdinger Handballern haben die Klosterer reichlich ausgefochten. Die Bilanz bisher ist einigermaßen ausgeglichen. Diesmal aber platzen die Oberbayern vor Ehrgeiz schier aus den Trikots. Man probt wieder einmal den Aufstieg in die Oberliga (früher Landesliga). Ein Trainer-Dreigestirn aus dem bewährten Simon Klawe, Roland Stelver und Vlad Terescenco soll‘s richten. Derzeit führt Altenerding die Liga ungeschlagen an und will sich vom Erzrivalen keinen Punkt abluchsen lassen. Eine gute Mischung aus erfahrenen Landesliga-Spielern und handballmäßig wohl erzogenen Jungspunden führt das Trainer-Trio am kommenden Sonntag ab 18 Uhr ins Feld.
Auch Mettens Cheftrainer Walter Steininger kann nach und nach die feinen Früchte einer traditionell exzellenten Jugendarbeit vor allem im oberen Leistungsbereich ernten. Zuletzt beim Kantersieg über Waldkraiburg hat sich die junge Garde einmal mehr bewährt.
Doch auch die erfahrenen Kämpen um die beiden böhmischen Mettener Jan Matoušik und Karel Květoň sowie um Hias Elgeti, Sohn Matthies, David Huml und auch Patrik Sigl haben zu ihrer Form gefunden. Die wiedererstarkte Defensive wird sich auf die überfallartigen Tempogegenstöße der Spielvereinigung einstellen müssen. In diesem Zusammenhang will die quirlige SSG-Offensive unnötige Ballverluste im Vorfeld vermeiden.
Mettens Oberliga-Damen wollen ebenfalls an die guten Leistungen vom vergangenen Samstag zuhause gegen Altenerding anknüpfen. Verstärkt durch Alexandra Venus und Goalgetterin Sophia Haimerl sowie zusammen mit den talentierten Nachwuchsspielerinnen hofft das Trainer-Trio Elena Joachim, Marc Malanin und Robert Kraus auf erste Pluspunkte auswärts. Vorsicht ist dennoch geboten:
Der hauptsächlich in Ingolstadt ansässige Klub hat zu Saisonbeginn immerhin gegen den heimstarken TV Altötting, der als Aufstiegsfavorit gehandelt wird, in der Pilgerstadt knapp aber verdient gewonnen. Wie bei den Herren hat auch bei den Damen die Abwehr allmählich wieder zu ihrer Normalform gefunden – was auch nötig ist, denn die Oberliga -Reserve des HC Donau/ Paar verstärkt sich gerne mit Kräften aus dem 1. Team. Die Übungsleiter können mit einem verletzungsfreien Team auf die Reise nach Ingolstadt gehen. Angepfiffen wird die Partie am frühen Sonntag-Nachmittag um 14.30 Uhr.
Peter Dermühl