Neuformierte Spielgemeinschaft unterliegt den Unterwurmbach Red Sox deutlich
Wiedererweckt, neu formiert und voller Tatendrang gingen die Herren 2 der Spielgemeinschaft Passau Beavers/Deggendorf Dragons in die Saison 2023 der Baseball Landesklasse Mitte. Das erste Heimspiel ging jedoch gründlich „in die Hose“. Mit 3:18 nahmen die Unterwurmbach Red Sox den Siegpunkt mit nach Gunzenhausen.
Das Dilemma, jeweils zu wenige Spieler zu haben, um eine komplette Mannschaft stellen zu können, hatten die Deggendorf Dragons und die Passau Beavers. Den Winter über wurde ganze Arbeit geleistet und zwei Herrenteams auf die Beine gestellt. Die Herren 1 spielen in der Baseball-Landesliga Mitte, die Herren 2 in der Baseball-Landesklasse Mitte.
Die Spiele der letzteren sind Singlegames über je sieben Innings mit zweieinhalbstündiger Zeitbegrenzung. Messen müssen sich die Niederbayern mit den Eismannsberg Icesharks und den Unterwurmbach Red Sox aus Mittelfranken, sowie den Oberpfälzern Michelbach Angels, Laub Raiders und den Guggenberger Legionären 4 aus Regensburg. Und weil das Deggendorfer Baseballfeld derzeit renoviert wird, treten die Herren 2 der Spielgemeinschaft (SG) vorerst am Feld der Beavers im Passauer Ortsteil Patriching an.
Ehemalige und noch aktuelle Juniorenspieler bildeten mit einigen „alten Hasen“ das Gerüst der Mannschaft. Auf dem Mound stand Sven-Yannik Friedrich und hinter der Platte hockte als Catcher seine Frau Anna, im früheren Schüler- und Jugendteam 2008-2016 der Dragons unter ihrem Mädchennamen Reger bestens bekannt. Die schlagkräftigen, gut zusammen gespielten Red Sox ließen der heimischen Defense wenig Chancen. In den ersten beiden Innings liefen sie fünf und sechsmal zu einem riesigen Vorsprung über die Platte, bis Filip Slomka das erste Mal für die SG ins Ziel kam. Nach den zwei Runs von Sven Friedrich und Valentin Pritzl im dritten Umlauf keimte etwas Hoffnung auf. Die machten die Gäste aber umgehend wieder zunichte. Auch Juniorenpitcher Filip Slomka konnte im vierten und fünften Inning das Ruder nicht mehr herumreißen. Nachdem es nach fünf Spielabschnitten 18:3 für Unterwurmbach stand, trat die Ten-Run-Rule in Kraft. Das Spiel wurde nach zweieinviertel Stunden vorzeitig beendet. Für die SG gibt es noch viel zu tun.
Bericht: Herbert Schüßler