Er ist der Shootingstar schlechthin bei den Pflanz: Maxim Bernhardt, Jahrgang 2005, seit er 3 Jahre alt ist mit Skates an den Füßen unterwegs.
Am vergangenen Wochenende führte er die U19 Länderauswahl Bayerns als Kapitän zum 2. Platz beim Länderpokal in Oberhausen. Wie von ihm gewohnt wieder mit zahlreichen Toren. Dafür kam er abschliessend sogar ins All-Star Team, in das der beste Torhüter und die vier besten Feldspieler des Turnieres von den Trainern gewählt werden.
Maxim ist auch schon im Blickfeld der beiden Junioren Nationaltrainer und hat bei den drei Sichtungen dieses Jahr durchaus für Eindruck gesorgt. Noch gibt es keine endgültige Aussage über den finalen Kader, der am 1./2. Oktober nach England zur Junioren Europameisterschaft mitfahren darf, doch die Hoffnung wächst, dass er durch seine starken Leistungen dabei ist.

Nicht zuletzt sorgt er auch in der 1. Herrenmannschaft der Pflanz als mittlerer Juniorenjahrgang mit 9 Treffern und 6 Assists aus 6 Spielen für Aufsehen und ist mitverantwortlich für die überraschend starke Saison, die die Truppe von Coach Thomas Weiß als Aufsteiger spielt.
„Wir hoffen ganz stark, dass Maxim der erste Pflanz Spieler wird, der im Deutschland Trikot an einer Europameisterschaft teilnimmt. Ein echter Eigenbauspieler,“ so Pflanz Nachwuchs-Trainer und 2. Vorstand der Pflanz Martin Eckart.
U19-Auswahl belegt nach starkem Finale Platz zwei beim Länderpokal in Oberhausen
Bayerns U19-Mannschaft hat am Wochenende beim Länderpokal in Oberhausen einen starken zweiten Platz hinter Seriensieger Nordrhein-Westfalen belegt. Im Finale unterlag die Mannschaft von Verbandstrainer Uwe Köppl (Ingolstadt) und Trainer Markus Alzinger (Atting) am Ende nur knapp mit 4:6.
In der Vorrunde hatte sich die Mannschaft noch deutlich härter gegen die Mannschaft der Gastgeber getan und war mit 1:7 unterlegen. „Es war dieses Mal schwer ins Turnier zu kommen“, sagte Köppl. „Die Mannschaft kämpfte sich aber von Spiel zu Spiel heran.“ Nach einem 6:2 in der zweiten Partie gegen Niedersachsen tat sie sich beim 3:3 gegen Berlin/Brandenburg wieder schwer, zum Abschluss gab es ein klares 5:1 gegen Baden-Württemberg, so dass nach Abschluss der Vorrunde ein zweiter Platz stand.
Im Halbfinale hatte Team Bayern dann gegen Berlin/Brandenburg das bessere Ende für sich und gewann mit 3:2, während Nordrhein-Westfalen klar mit 9:3 gegen Niedersachsen siegte. Im Finale lag man gegen NRW dann schon mit 0:3 in Rückstand, konnte sich dann aber wieder auf 4:4 herankämpfen, um dann erneut zwei Tore zu kassieren. „Die erste Reihe war bei Nordrhein-Westfalen einfach zu stark“, sagte Köppl, der seinem Team aber ein „super Ergebnis“ bescheinigte.
Auch Alzinger war voll des Lobes für seine Mannschaft. „Wir haben schwer ins Turnier gefunden uns aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung reingearbeitet und bis zum Schluss gekämpft, gerade im Finale gegen Nordrhein-Westfalen. Da sind wir noch einmal bis zum 4:4 marschiert. Alle können stolz auf diese Hammerleistung sein.“
Text: Michael Bauer